Mittwoch, 18. November 2009

Organisatorisches, Unterstützung usw.

Habe ich schon erwähnt, wie wir das Organisatorische gelöst haben?

Also:

Meine Schwiegermutter kam bis letzte Woche 2x/Woche (jeweils Dienstag und Donnerstag) und hat dabei die ganze Wohnung durchgeputzt und gekocht. Am Wochenende hat das mein Mann gemacht und auch für den Montag vorgekocht. Dann kam wieder meine Schwiegermutter ins Haus...

Da es mir nun wesentlich besser geht und sie auch mit ihrem "Nebenjob" (zur Pension) in einem Blumengeschäft nun vor Weihnachten viel zu tun hat, wird sie ab sofort nur mehr 1x/Woche kommen. Sie schafft das ja und kocht dann in ca.7 Stunden für die ganze Woche vor (inkl. Kuchen) und putzt alles ordentlich durch.

Mein Mann war in den ersten 3 Monaten zusätzlich zu Hause. Erst nahm er ein paar Wochen Urlaub, dann arbeitete er von zu Hause aus. Dadurch war ich zu der Zeit rund um die Uhr betreut. Ich konnte ja auch wirklich GAR nichts machen in dieser Zeit, bin ja fast nicht aus dem Bett gekommen...
Eigentlich wollte er nur 2 Monate zu Hause bleiben, aber ihn hat das schließlich ja auch sehr gefordert...

Nun bin ich seit Anfang Oktober einzelne Vormittage allein, sofern nicht meine Schwiegermutter oder eine Freundin da ist. Da eine Freundin, die gerade arbeitslos ist, nun seit ein paar Wochen aber auch regelmäßig 1x/Woche am vormittag zu mir kommt, bin ich ja nur wenige vormittage allein. Ab spätestens 14:00 Uhr ist jeweils mein Sohn (15 J.) zu Hause. Das geht so also sehr gut.
Anfangs war es sowieso nicht denkbar, dass ich mal allein zu Hause bin, aber nun ist das im Prinzip kein Problem mehr . Einzig die Depressivität kommt da halt auch eher heraus, aber rein praktisch bin ich gottseidank nicht mehr soooo angewiesen...
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Beruflich bin ich vor der Prozedur davon ausgegangen, dass ich wohl nach der Distraktionsphase zumindest von zu Hause diverse Zu-Arbeiten würde erledigen können. Ich wollt ursprünglich ab Oktober wieder im "Background" im Einsatz sein. Das hat mich dann spätestens ab September sehr belastet, weil das offensichtlich ein Irrtum war. Als aber klar war, dass das doch nicht gehen wird, wurde ein Ersatz für ein paar Stunden pro Woche gefunden und ich werde nun bis zur Abnahme-OP im Krankenstand bleiben.

Man darf das nicht unterschätzen: die Wunden bleiben tief (bis zum Knochen), auch wenn sie sich nach der Distraktion allmählich wieder "schließen". Es gehen weiterhin 5mm dicke Pins quer durch die Muskeln, die für sämtliche Bewegungen (zumindest im OS) relevant sind und daher sind auch diese starken Schmerzmedikamente weiterhin notwendig (siehe auch: "Weiterer Fortgang in Bezug auf Schmerzen und Medikamente")

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