Donnerstag, 8. April 2010

Finanzielle Voraussetzungen

Bisher beiseite gelassen, sollte es doch Erwähnung finden. Einen mehrmonatigen Krankenstand inklusive finanzieller Mehrbelastung muss man sich leisten können.

In Österreich zumindest ist es so, dass Angestellte 3 Monate noch ihr altes Nettogehalt beziehen, danach jedoch nur mehr 80% des letzten Nettogehaltes von der Krankenkasse bekommen.
Dazu kommen die Mehrbelastungen für Medikamente, Physiotherapie und - wie bei mir jetzt - auch noch die Motorschiene. Bei mir wirkt sich das so aus, dass ich zwar gleich um mehr als 300 Euro weniger rausbekomme, aber dafür auch gleich um insgesamt mehr als 300 Euro mehr Fixkosten habe...! Meine Finanzsituation ähnelt nun der, die ich während meiner Abendschulzeit (mit Kind und Kegel) hatte.

Nicht eingerechnet sind hier diverse Hilfmittel, die wir in der Wohnung installiert haben (wie Haltegriffe am Klo u.dgl.) oder meine speziell von der Schwiegermuttter angefertigten Hosen sowie die Spezial-Unterhosen mit dem seitlichen Klettverschluss undundund. Rechnet man noch das Benzin für die Krankenhausfahrten und den Selbstbehalt für die Krankenhaus-Aufenthalte dazu, summiert sich das immer mehr.

Man kann das zwar schwer im Vorhinein berechnen, aber eine gewisse Rechnung sollte man auf jeden Fall anstellen.
Und vielleicht sollte man zur berechneten Mindestdauer auch gleich was draufschlagen. Ich kenne bis jetzt keinen Fall, der in der vorausgesagten Mindestzeit mit der Behandlung fertig war.


Für mich persönlich gilt trotz allem jedoch: Ich hab´s keine einzige Sekunde bereut und bin im wahrsten Sinn HEIL-froh, dass ich das machen konnte. Der Rest wird auch noch werden :-)

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