Freitag, 24. Juli 2009

Infos zur Anbringung

Ich hatte großes Glück. Ursprünglich war geplant, im Unterschenkel noch einen dritten Ring anzubringen. Den brauchte es zum Glück nicht.
Außerdem hat mein Arzt das Gerät wirklich super angebracht. Ich habe 4 Pins mit je 5mm Durchmesser und 2 Drähte, die bei jedem Ring nochmal quer durch den Oberschenkel gehen. Macht 8 Einstichstellen. Auf den Drähten ist eine Spannung von je 200 kg. Die Ein- bzw. Austrittstellen sind alle seitlich angebracht, das schafft schon viel "Komfort". Es ist jedenfalls besser, als wenn die Pins rundherum gehen würden.
Ich hab also ein wirklich kompaktes Gerät, das auch so angebracht ist, dass es sich damit leben lässt. Ich hab zumndest keine Probleme damit, wenn der Fuß aufliegt. Und das tut er ja zu 98% der Zeit. Stehen und gehen geht auch noch irgendwie (mit Krücken), aber sitzen ist leider eher unmöglich damit. Da ein Ring relativ weit oben angebracht ist, kann man also nicht ganz aufsitzen und den Fuß auch nicht abbiegen, sodass man ziemlich verkrampft dasitzen muss. Also ist das eher selten der Fall. Hier ein paar Eindrücke:

4 Kommentare:

  1. Hi Faustina,
    habe deinen Blog schon mal gelesen und bin heute nochmals zufällig drauf gestossen. Find ich echt super, dass du dies veröffentlicht hast. Leider habe ich auch mein fehlenden Meniskus und Gonarthrose erfolglos ignoriert (Skifahren macht ja auch Spaß, und die Kinder und die Arbeit, bla bla bla)
    Seit Dienstag weiß ich auch, dass ich mich einer Umstellungsosteotomie anfreunden darf (bin 40)und quäle mich jetzt durchs Internet.
    Schön das du auf den Bildern noch lachst, wie stark sind oder waren die Schmerzen? Schreib doch mal wie es dir so weiter ergeht. Wie hast du den dein Umfeld organisiert?
    Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft, vielleicht sehe ich dich mal irgendwo aufm Berg....
    Viele Grüße
    Karin

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  2. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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  3. Hallo Karin,
    Freut mich, dass du den Blog gefunden hast!
    Als erstes: nicht ignorieren, nicht warten, wird ja idR nicht besser und passen wird´s nie so wirklich, also wenn sich´s irgendwie einrichten lässt, würd ich´s (jederzeit wieder) machen. Man gewinnt dann ja wieder Lebensqualität, was sind also schon 1-1,5 Jahre bei einer Lebenserwarteung von mind. weiteren 40 Jahren...
    Ich nehm deinen Kommentar gern zum Anlass, mal das Praktische hier reinzustellen, ich hab einen Mann, der mich ganz großartig unterstützt und die Schwiegermutter kommt auch 2x die Woche.
    Das mit den Schmerzen ist so eine eigene Sache, ich weiß nicht, wie sinnvoll es ist, wenn ich mich da "auslasse" drüber, da bin ich noch am überlegen. Jeder nimmt das anders auf usw.

    Was für eine Umstellungsosteotomie musst du denn machen? Es geht ja nämlich auch rein operativ, wenn keine weitere Fehlstellung dazukommt, so wie bei mir. Man muss sich also nicht unbedingt mit dem Ding quälen und es geht ein bisl schneller. Das hat ein Bekannter von mir im Mai machen lassen und der ist jetzt bereits mit der Reha fertig und läuft schon wieder wie ein junges Reh ;-) Hat natürlich auch lange Krücken gebraucht, aber jetzt ist er schon recht gut auf den Beinen.

    Ich wünsch dir alles Gute, wenn du Lust hast, halte mich am Laufenden!
    Ich hab gestern übrigens einen neuen Artikel geschrieben zu dem, was es alles braucht und es gibt jetzt auch eine Emailadresse, unter der ich auch gern zur Verfügung stehe: beinkorrektur@gmx-topmail.de

    Liebe Grüße!
    Faustina

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  4. Poah, wenn ich mir das heute so anschau... wie WEH mir das damals getan hat! Da ging nicht mehr als max. 5 min. so sitzen. Das hat sich nun doch deutlich verbessert: Ich kann das Bein zwar nicht abbiegen und muss natürlich vorne am Stuhl sitzen, aber es tut nicht mehr soooo weh wie damals. Wenn der Sessel gepolstert und vorne abegrundet ist, geht das wirklich ganz gut.

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